Außergewöhnliche Zeiten

2 Monate lange haben die Kinder zuvor von zuhause aus gelernt, bevor die erste Gruppe am 18. Mai und die zweite ruppe am 19. Mai dieses Jahres das erste Mal wieder in unsere Volksschule zum Unterricht gekommen ist.

 

 Seither wechseln sich die beiden Gruppen täglich im Unterricht ab.

 

Die vertiefenden Übungen dazu erledigen die SchülerInnen jeweils am darauffolgenden Tag entweder zuhause oder an der Schule in der dafür eingerichteten Betreuungsgruppe. 

 

Vieles hat sich verändert. Hier ein kleiner Auszug aus den Kommentaren der Kinder:
oftmaliges Händewaschen oder Desinfizieren

„Bitte das mit Kokos, das riecht soooo guuut!“

Desinfiszieren

Foto: Desinfizieren oder Hände waschen beim Betreten der Schule

 

das 2-wöchige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes außerhalb der Klasse
„Kann ich meine Maske auch in der Klasse auflassen? Die hat mir nämlich meine Mama selbst genäht!“

das Einhalten und Einfordern des Sicherheitsabstandes
„Wo ist denn dein Babyelefant hin, hä?“ (SchülerIn zu SchülerIn)

die Wünsche der Kinder:
„Frau Lehrerin, es is so schön leise, wenn wir so wenige sind. Können wir die Musik beim Malen heute mal weglassen?“

das Geburtstagfeiern mit den Kindern:
„Meine Mama hat für jeden so einen Geburtstagsschmetterling gemacht, damit keiner Angst haben muss wegen der Hygiene und so ….“

 

Foto Anika Geb.

Foto Geburtstagsschmetterling

 

Diese erfrischende Art der Kinder, mit all den Änderungen umzugehen, ist sicher auch auf eine gute Vorbereitung daheim zurückzuführen.

 

 Deshalb möchte ich mich bei den vielen engagierten Eltern, die in den letzten Monaten zuhause neben vielen anderen Belastungen auch noch zu Lehrkräften ihrer Kinder avancieren mussten, herzlich bedanken.

 

 So wie ihr die Kinder unterstützt und auch mit den Klassenlehrerinnen zusammengearbeitet habt, wussten wir beim Wiederöffnen der Schule außerdem, auf welchem Wissensstand wir aufbauen und weiterarbeiten konnten.

 

 Und dadurch, dass alle Teilnahmen an Veranstaltungen und Feiern bis zum Ferienbeginn abgesagt sind, können wir uns in der gewonnenen Zeit in Ruhe mit den noch anstehenden Lehrinhalten befassen und so Versäumtes nachholen.

 

 Deshalb dürfen wir alle gemeinsam dankbar und zuversichtlich in den Herbst zum Beginn des nächsten Schuljahres blicken.

 

 Das letzte Wort haben die Kinder, die die vergangene Zeit in ihrer erfrischenden Art und Weise kurz und bündig auf den Punkt bringen und dem wir Lehrer uns voll inhaltlich anschließen:

 

Corona

ist schlimm

eine ansteckende Krankheit

alle Menschen sind gefährdet

herausfordernd 

 

Daniela Mühlleitner

volksschule-atzbach.at

Foto Corona-Elfchen-Gedichte

 

Corona-Elfchen-Gedichte

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